Samstag, 30. Juli 2016

gesagt - getan

Auf der letzten Seite habe ich noch soooo vom Seehecht geschwärmt. Er "sitzt" in der Regel in 100 Meter Wassertiefe. Aber wir wollten ihn haben. Also raus aufs offene Meer und suchen. Es gibt kaum etwas Besseres für die Seele als frische Luft auf hoher See. Keiner nervt - da ist man fast alleine mit Frau und Hund. Man konzentriert sich an so einem Arbeitsplatz nur auf 2 Sachen :-)

Auf die Ruhe in der Natur......


mit etwas Nahrung


und die Arbeit die nicht auf der Strecke bleiben kann und darf :-)



wir sind ja nicht nur  zum Vergnügen hier..


und so fingen wir wenigstens erst mal ein paar Dorsche. Da weiß man, was man abends in der Pfanne hat.

Allerdings war der Handel in der Woche nicht so prickelnd. Der Euro / USD tritt auf der Stelle und bereitet und etwas Kopfschmerzen. Dafür rennt der Dachs wie im Fitnessrausch.Verstehen kann man das nicht, aber das ist auch nicht unser Job - denn wir wollen uns in die anderen Händler hineindenken, und versuchen, denen auf die Spur zu kommen die die Märkte machen. Und dann heften wir uns an die Fersen von den "Großen" und veruchen diese Jungs ein Stück zu begleiten. Aber manchmal legen sie falsche Fährten und wir gehen den auf den Leim. Oder wir erkennen mit unserer Art und Weise zu analysieren nicht welchen Weg sie einschlagen wollen.
Zieht mal einen Vergleich mit Indianern die immer auf Fährtensuche waren. Wenn sie die Hand über die Augen halten und nach oben schauen, haben sie eher einen Adler oder Geier gesucht.
Spuren von anderen Beutetieren habe sie nicht gefunden mit dieser Art zu "analysieren" und so ist es hier auch.
Wenn die Indianer allerdings keine Fährte gefunden haben auf ihrer Suche, hatten sie auch Nichts zu verfolgen. Ich kann mich nicht erinnern, dass sie dann einfach blind darauf los gerannt sind in der Hoffnung vielleicht doch etwas Nahrung zu finden. Nein - sie haben neue Spuren gesucht denen sie folgen könnten, um dann zum Ergebnis einer erfolgreichen Jagd zu kommen. Blind in die falsche Richtung zu laufen,  hatte oft zur Folge dass man dem falschen Tier begegnet, was schwere Verletzungen oder auch das Ende bedeuten konnte.
Deswegen sind sie Spuren gefolgt die sie erkennen oder lesen konnten. Und genau das sollten wir auch tun. Wenn wir keine Spuren oder Fährten finden bleiben wir halt zu hause oder suchen neue Spuren um unsere "Munition" dann einzusetzen wenn sie auch mit hoher Wahrscheinlichkeit trifft.

So haben wir unsere Long Position (die eigentlich ein Ziel bis 10.350 hatte) mit 100 Punkten Gewinn geschlossen. Das Ergebnis ist zwar sehr gut, aber nicht befriedigend. Warum nicht? Weil ich mich nicht an meinen Plan gehalten habe - bin also nicht der Spur gefolgt die ich gefunden hatte. Sondern bin von der Spur abgewichen, als sie einen kleinen Umweg gemacht hat, der nicht mit meiner VERMUTUNG zusammen gepasst hat. Ich habe mich also auf eine falsche Fährte locken lassen. Wie man sieht - lernt man auch nach vielen tausend Stunden jeden Tag noch dazu - denn 2 Tage später war der Zieleinlauf bei 10.350 nahezu perfekt. Nun isses wie es ist, und wir warten auf neue saubere Signale.

Zurück zum Seehecht, da war doch noch was!
Wir fanden in den großen Tiefen des Namsenfjordes erst einmal nix aussergewöhnliches - weder einen schönen Heilbutt noch einen Seehecht. Also zurück in die sanften Tiefen, da wo Sandbänke aufgespült sind, um mit feinem Geschirr Schollen und Flundern zu jagen - direkt vor Namsos.

und hier hat es dann "geknallt"




Conny hat ihn erwischt, mit einem Köder der eigentlich für eine Scholle gedacht war, und in einer Tiefe von 12 Metern. Da vermutet man viele Fischarten, aber keinen Seehhecht.


Mit einer Länge von 1,20 Meter ein stattlicher Kerl. Nun ruht er fein säuberlich zerlegt bei Temperaturen um die -22 Grad in unserer Beutetruhe.

Die großen Fische hatten wir nun, aber ein paar leckere Schollen könnten es schon noch sein. Gesagt - getan.


Frische Fische zum Abendbrot bei schönem Wetter und schöner Aussicht ein Gedicht - wenn sie richtig zubereitet sind.


Schellfisch - und nicht zu klein..


Die sind sehr sehr lecker. Und in den bekannten Gewässern kamen wir auch zu unserem Abendbrot.

Unser Campingnachbar wird 80 Jahre alt und fährt mit seinem über 30 Jahre alten Wohnmobil immer noch jedes Jahr diese 2000 km in den Namsen Fjord. Respekt lieber Werner und noch viele Jahre an diesem schönen Platz. Wir sehen uns 2017 wieder hier zur Mitsommernacht.
Nun wird es Zeit zu packen. Unser kleiner Platzwart ist wieder fit, und ab Samstag soll es regnen. Wir werden die kommenden Regentage nutzen um nach Stavanger zu gelangen. Aufgrund des unfreiwilligen langen Stopps in Namsos haben wir beschlossen die Route zu ändern. Wir nehmen nicht die Küstenstraße! Hier  ist die Tour ca. 10 Fahrstunden länger. Also entscheiden wir uns für die Strecke durch das Binnenland über das Dovrefjell. Freitag alles soweit im Auto verstaut. Samstag noch frühstücken und auf geht´s zur ersten Etappe in Richtung Stavanger bis an die Gaula. Wir machen Rast in Stören - weit südlich von Trondheim. Und hier sitze ich nun am Sonntag früh um 06:30 und kann nicht schlafen - deswegen heute der Bericht. Weiter geht es, wenn wir in Stavanger sind. Euch ein schönes Wochenende...und immer schön uffbass.de




Sonntag, 24. Juli 2016

Finger und Hund - bald gesund

Heute ist Bergfest von unserer Tour 2016 und es ist Zeit etwas Bilanz zu ziehen. Da wir noch in Selnes - also in Namsos gebunden sind, nutze ich die Zeit dazu. Auch ist es an der Zeit mal ein paar alltägliche Sachen zu erledigen. Kleine Reparaturen am Auto, Angelgeschirr reparieren und sortieren, und eine frische Unterhose im Schrank kann auch nicht schaden - mal so auf Vorrat für die letzten 6 Wochen.
Wir haben ca. ein Drittel der Reise gemacht und sind nun durch den einen oder anderen Zwischenfall gebremst. Aber Piso ist wieder fast fit und am Freitag in der Früh fahren wir weiter in Richtung Molde - Bergen - Stavanger. Was wir dieses Jahr nicht schaffen; machen wir nächstes Jahr.
Das Schöne hier an Namsos ist:
- die Umgebung hat sehr gute Angelgebiete und am Meer findet man durch die viele Schären immer eine ruhige Ecke
- die Stadt Namsos bietet alles was man benötigt, sogar Tierärzte, und ist sehr gut mit dem Auto und dem Boot zu erreichen. Also Versorgung kein Problem - kann man beim Angeln mit erledigen
- sehr schöne Lage und der Platz unter deutscher Leitung, außerdem ist der Michael ein sehr guter Guide und kennt die Fang Gebiete hier im Fjord. Ich bin bestimmt das 25. mal in Norwegen und immer zum Fischen hier, aber ich habe noch nie in meinem Leben einen Seehecht gesehen - gefangen - oder gegessen. Aber dieser Fisch ist so schmackhaft, dass wir ab heute darauf jagen werden. Diese Art ist hier in den Laichgebieten und wird zur Zeit gut gefangen. Allerdings in 100 Meter Tiefe. Also Arbeit Arbeit Arbeit.
Ansonsten typisches Camperleben - schlafen und essen. Man merkt erst wenn man ein paar Tage zur Ruhe kommt, wie man die Ruhephasen auch braucht. Erst jetzt merkt man wie anstrengend oder aufreibend der Rest des Jahres ist.
Abends gehen wir regelmäßig auf Elchsafari - die Natur ist hier ein Traum und sehr abwechslungsreich.

Wenn ich vorher geahnt hätte, das wir hier so lange bleiben (müssen) hätte ich endlich mein Buch schreiben können. Aber nun ist es anders gekommen und wir werden die kommenden Tage nutzen um unsere Dachs Geschichte zu starten und zu drehen / sprechen.

Erschwerend kommt dazu dass der Markt uns nicht grade wohl gesonnen ist.
Ich merke wieder einmal im Leben wie schwer es als Händler ist, wenn man eigentlich nix zu handeln hat. Aber man sucht immer wieder und immer wieder.
Ich werde heute Abend eine Analyse für den Dachs schreiben und diese positionieren. Und dann fertig - Hopp oder Topp. Man macht sich ganz verrückt. Und wozu das Ganze? Der Markt lief vor zwei Wochen absolut planmäßig und wir haben die Performance für die komplette Tour "eingefahren".
Warum kann man dann nicht einmal eine Woche oder zwei einfach die Finger raus halten?
Weil wir Händler sind - und nicht Finger-raus-halter.
So haben wir einige Versuche gestartet. Dass was der Euro uns eingebracht hat, haben wir im Dachs wieder verbrannt. Das nennt man Aktionismus - und den muss ich diese Woche in den Griff bekommen.
Deswegen habe ich für mich beschlossen den Dachs bis 10.300 / 10.350 long zu handeln und dann nach unten. Die Strecke kann 400 - 500 Punkte nach unten gehen um dann wiederum den Rallygang einzulegen und einen Angriff auf die 10.700 nehmen.
Wenn ich den Markt dieses mal nicht verstehe, bleibe ich draußen und gehe Angeln - das ist mir sonst zu doof. Und zum ganz tief rein denken habe ich im Moment keineMuße - echt nicht.
Mein Körper und meine Seele braucht ein paar Tage Ruhe anscheinend. Dieses ständige Vollgas fahren tut nicht gut - also Tempo raus - runter kommen - und schauen ob das besser tut.

Aber es ist auch ein Arbeitsplatz vom Feinsten:



Schön ist es dass wir endlich ein paar Tage Hochsommer haben. Aber Hochsommer heißt hier auch Hochsommer - schlagartig 16 Grad wärmer - das wiederum hält man auch nicht aus. Es sei denn man nutzt die Zeit auf dem Wasser. Dort ist es erträglich und unsere Analysen machen wir wenn es kühler ist - also gegen Abend

Nachteil? Die Internetverbindung ist mangelhaft. Es reicht grade so zum Handeln, aber für Webinare bisher nicht. Wir mussten alle Webinare letzte Woche absagen. Nun versuche ich die Mobilfunk-Verträge zu koppeln um etwas schneller zu werden - ob es gelingt werden wir am Mittwoch sehen, denn dann ist das nächste Webinar geplant. Hoffe dass es klappt. Ansonsten müssen wir die Webinarzeit verlegen, so dass wir arbeiten wenn kein anderer im Netz ist, dann ist die Leitung etwas entlastet.


Zum Anderen habe ich festgestellt, dass ich pro Tag über ein Gigabyte Datenvolumen verbrauche - und finde die Ursache nicht.
Vielleicht hat jemand ein Idee wie ich das ändern kann? Alle Versuche sind fehlgeschlagen und so strapaziert es die Urlaubskasse ungemein.

Ich bin froh dass wir den StereoTrader by forexPRO haben. Die Verbindungen zum Nanotrader brechen leider im 15 Minuten Takt ab. Die Ursache kann die schwache Verbindung sein  - somit ist ein Handeln auf dem Nanotrader momentan für uns leider nicht möglich.
Den StereoTrader by forexPRO interessiert es nicht, wenn er mal kurz abbricht. Das Problem mit dem Nano ist, dass alle Automatisierungen unterbrochen werden, wenn es einen kurzen Abbruch gibt. Die Plattform ist echt gut, aber wenn man eine schwache Verbindung hat muss man auf Alternativen zurück greifen.
Also werden wir uns für den Rest der Tour von dem Handel auf der Futurestation Nano verabschieden und uns intensiv mit dem StereoTrader by forexPRO beschäftigen.
Dazu gibt es am Donnerstag den 28.07.2016 dann Teil 5 als Webinar um 18:30 Uhr.
Ab heute werde ich mich etwas zurück ziehen und die Zeit so einteilen, dass ich am Tag max 3 Stunden arbeite. Mein Körper schreit nach Ruhe.

Augrund der Ereignisse in Frankreich etc. haben wir beschlossen unsere Tour auch zu verkürzen.
Reiseplan ab Freitag ist Molde - Bergen - Stavanger. Dort ein paar Tage verweilen.
Dann über Oslo ( und vielleicht einem Bier bei Dieter) nach Schweden und die schwedische Küste in Richtung Süden abreisen.
Dänemark heißt für uns nur Gas geben. Dieses Land kennen wir besser als Deutschland. In Nordfriesland noch einmal Stopp bei Patrick um eine Krabbentour mit Profis zu machen - wir freuen und darauf. Ansonsten reizt uns an NF wenig - außer einem Abstecher vielleicht nach Sylt. Wir haben ja unseren kleinen Dachs mit, dann kostete der Autozug bestimmt nur Cent Beträge :-). Danach geht es schon zu den Ostfriesen und dann zu den Westfriesen nach Holland. Wir müssen uns beeilen, wenn wir wenigstens noch ein neues Land sehen wollen. Und die Niederlande haben wir noch nie gesehen.
Es wird also Zeit.
Mehr dann kommende Woche - vielleicht nehme ich mir auch wieder etwas mehr Zeit für den Blog hier. Danke schon mal an die treuen Leser hier. Ich hoffe Euch gefällt das was ihr lest?





Sonntag, 17. Juli 2016

eine Woche voller Herausforderungen liegt hinter uns

wir sind in Selnes in der Nähe von Namsos am Namsen-Fjord gelandet und müssen auch noch länger hier bleiben. Aber erst einmal von Vorne ein kleiner Rückblick.

Vergangene Woche haben wir ein Boot gemietet um hier in den Fjorden und auf Sandbänken nach Dorsch und nach Plattfischen zu suchen.
Die Suche war erfolgreich und die Jagd auch. Wir haben über 40 Plattfische gefangen und gegessen bzw. gekühlt eingelagert - es kommen ja noch viele Abschnitte ohne Angelmöglichkeiten. Aber auch da wollen wir Fisch esssen. Also war es eine Woche der Nahrungsbeschaffung.

Scholle von ca. 1,5 kg


Ausbeute von einem Angelausflug



Zum Handel am Anfang der Woche:
wir haben in unserem Blog auf www.uffbass.de darauf hingewiesen - wir haben jetzt Zeit und müssen einen klaren Kopf und die Nerven behalten.
Nachdem wir bei GBE Brokers letzte Woche eine sehr gute Performance hinlegen konnten, warten wir auf neue Chancen. Die scheinen sich zeitnah zu ergeben - ein Analysevideo dazu haben wir auf www.uffbass.de veröffentlicht.
Nicht zu vergessen, dass diese Performance nur möglich war, mit den Automatisierungen im StereoTrader by forexPRO. Nur den verschiedenen Stopp-Arten haben wir es zu verdanken, dass wir nicht manuell früher ausgestiegen sind.
Aus den Fehlern im letzten Jahr haben wir gelernt und die Positionen geschlossen am Freitag zum Handelsschluss. Auch wenn es ärgerlich war - denn es wären 500 !!! Punkte mehr drin gewesen.
Aber dafür haben wir bei nächtlichen Ausflügen viel Ausgleich gefunden und sehr schöne Erlebnisse.
Wer oder wo bekommt man so etwas sonst zu sehen?
Ein Ausflug mit Kamera und Stativ abends um 23:00 Uhr:

Die Elch-Mama 20 Meter hinter uns




Und hier mit ihren beiden Zöglingen:







Das sind Bilder auf freier Wildbahn geschossen - und nicht im Zoo :-)

Und dann war Freitag - an der Börse kleiner Verfall - also Nervosität angesagt - da bleibt nur eins - ANGELN.  Also unseren Pico an Bord und auf geht´s zur "Jagd" auf die großen Platten - ein Heilbutt wäre ein Traum.

Ein sehr interessierter Blick - was kommt da wohl gleich hoch?


3 Stunden, 4 Dorsche und 40 Heringe später dann das, was wir nie geglaubt hätten.,
Pico unser Begleiter seit 10 Jahren hat seine Leidenschaft für Shrimps entdeckt, und die nächste Gelegenheit genutzt so einen Leckerbissen zu "klauen". Das Verhängnisvolle daran - der Köder steckte auf einem Haken für Schollen den der Kleine sich dann mit einverleibt hat.
Für uns begannen dramatische Stunden. Mit Vollgas zurück ins Camp, der Haken war trotz höchster Anstrengungen und zerbissenen Fingern bei Conny und bei mir nicht zu sehen oder zu fühlen.
Wir haben schätzen gelernt, wenn jemand wie Familie Achtzehn (Michael und seine Familie) ihren Job mit Herz und aus Leidenschaft machen.
Michael ist der Betreiber des Campingplatzes in Selnes bei Namsos den wir Jedem nur wärmstens empfehlen können.
Hier könnt ihr schauen was die Familie alles auf die Beine stellt: http://www.urlaub-norwegen.at/
Michael hatte einen guten Draht zu einem deutschen Tierarzt in Namsos.
Der gute Mann hat eine Familienfeier abends um 20:30 Uhr verlassen um unserem kleinen Freund zu helfen. Bange Minuten wis wir dort waren und Pico endlich in Narkose gelegt werden konnte.
Genaue Untersuchungen ergaben eine Wunde im Maul im Backenbereich - aber keinen Haken, also dachten wir - Haken schon wieder ausgespuckt - alles gut.
Der Doc wollte aber zur Sicherheit nochmals röntgen - zum Glück - sonst hätte unser kleiner Freund es nicht überlebt - der Haken wurde von ihm geschluckt, und saß mit Widerhaken  in der Mitte der Speisröhre - keine Möglichkeit zu operieren, denn  an der Speiseröhre verlaufen fast alle wichtigen Nerven und Adern. Die Gefahr ist zu groß, Diese zu verletzen.
Ich habe gelernt wie wichtig eine Community auch in diesem Bereich ist. Der Doc ist mit einem Veterinärchirurgen befreundet, der zu gleichen Zeit iin Norwegen hier Urlaub macht und auf einer einsamen Hütte wohnt. Ein längeres Telefonat mit ihm ergab dann den Versuch den Haken mit Unterstützung eines Gummischlauches im Schlund zu suchen, den Schlauch über den Haken zu stülpen und zu versuchen, damit dann den Haken zu entfernen. Wir mussten die Klinik verlassen - denn der Arzt wollte dafür absolute Ruhe haben. Conny wurde zur gleichen Zeit im Krankenhaus versorgt, denn die Bisswunden in ihrer Hand waren nicht ganz ohne.

Michael und seine Familie brachten uns zurück zum Platz und gemeinsam warteten wir sehnsüchtig auf den Anruf vom Doc. Uwe und Karin, unsere Freunde aus NF die hier zu Besuch sind, hatten sich sofort um Boot und Fang gekümmert.
um 23:20 Uhr dann kam Michael zu uns mit Daumen hoch und sagte: "wir sollten los euren Hund abholen". Dank einem erfahrenen Tierarzt der seinen Job verdammt gut gemacht hat, bekamen wir beides getrennt zurück - Hund und Haken. Wenn man die Röntgenbilder sieht, hätte man das nicht für möglich gehalten.
Deswegen hier an diese Stelle unser Dank an Michael, Silke und Lara Achtzehn für Eure selbstlose Hilfe und Unterstützung. Wir haben uns bisher auf keinem Platz wohler gefühlt als bei Euch hier in Selnes - und wir haben schon viel gesehen in Norwegen.
Der größte Dank geht an die Namsos Dyreklinikk - ohne deren Einsatz würde Pico nicht mehr bei uns sein. Danke auch für die schnelle Hilfe und Unterstützung von Uwe und Karin.

Pico fix und fertig - noch in Narkose nachts um 2:30 Uhr. Er hat schon eine richtige Dröhnung bekommen anscheinend.

Nun sind wir hier noch mindestens eine Woche gefesselt bis unser kleiner Freund wieder 100 % fit ist. Die Zeit wird uns am Ende der Tour fehlen - aber dann kürzen wir halt die Strecke. Die Ereignisse in Nizza laden nun auch nicht grad nach Frankreich ein :-(
Was ist aus der Welt nur geworden? Wie viele Menschen gibt es inzwischen ohne Gewissen, die sinnlos unschuldige Erwachsene und Kinder brutal über den  Haufen fahren.
Ich empfinde dafür nur Verachtung.

Wir werden bis ca. 25.07. noch hier in Selnes bleiben und die Zeit nutzen unsere Scripte für www.dachskurs.de zu überarbeiten und eventuell zu drehen.
Weiterhin werden wir in dieser Zeit mehrere Webinare machen und unseren Blog unter www.uffbass weiter führen - bis unser Pico wieder der Alte ist.
In diesem Sinn - bis bald.

Sonntag, 10. Juli 2016

die RV 17 ist fast zu Ende

und wir sind in Selnes gelandet. Ein wunderschöner Platz in der Nähe von Namsos. Dieser Platz steht unter der Fuchtel von Michael - selten erlebt man einen Service wie hier.
Der Platz liegt etwas oberhalb, so dass man (fast) immer einen Blick auf das Wasser hat - trotzdem von Wald umgeben.
Da macht das Arbeiten sogar richtig Spaß. Nachdem wir unseren Stereotrader in der Cloud laufen haben, macht uns auch das schwache Internet nix aus - außer dem haben wir "unser" Internet immer dabei - die Technik bewährt sich und wir haben eine schnellere Leitung als W-Lan auf dem Platz.


Den ersten Angeltag mit Michael und seiner Erfahrung "was fängt man wann und wo" haben wir hinter uns. Das Ergebnis nicht schlecht. Über 50 kg Seelachs, ein paar Wittlinge, kleine Dorsche und eine Meerforelle - die war lecker :-)




lecker Scholle sagt unser Bootsmann :-)

Gestern Abend waren wir auf Elchsafari. Leider bin ich noch zu ungeschickt im Dunkeln ordentliche Bilder zu machen.... sehr sehr schade.
Es ist beeindruckend, wenn eine Elchkuh 6 Meter neben der Strasse neben unserem Smart steht. Immerhin sind das die gößten landlebenden Säugetiere Europas - nicht zu vergessen.
Heute Abend ein neuer Anlauf - mit Stativ etc - mal sehen ob das dann besser geht.
Mehr dazu dann wenn wir hier abreisen in 1 oder 2 Tagen.

Zum Handel.
Wir haben unser Short Szenario erst einmal über Bord geworfen nachdem der Brexit einen Fehlausbruch hingelegt hat und die Bullen sich wichtige Mrken nach oben zurück erobern.
Der Angang war schwer - es waren mehrere Versuche die mit kleinen Verlusten oder BE endeten - aber dann kamen die NFP am Freitag und wir waren sehr gut vorbereitet.
Siehe aus unter www.uffbass.de
Und hiermit haben wir unsere Performance für Juli und August erledigt



Und hier sind wir schon gelandet nachdem wir Amnes im Sturm verlassen haben.
So nordisch wollten wir es dann doch nicht :-(


So jetzt ist gleich Ebbe und es ist Sonntag. Also kommt gleich das Wasser und mit dem Wasser hoffentlich auch die Schollen - wir werden berichten

Dienstag, 5. Juli 2016

es ist an der Zeit


ein paar Worte zu schreiben.
Heute ist Dienstag - nach sehr stürmischen nTagen - aber mit Sonne haben wir beschlossen in Amnes zu packen und die RV 17 nach Süden abzufahren so wie geplant. Diesen Weg werden wir diese Woche beschreiten - deswegen auch keine Webinare. Zu schlechter Empfang zu unsichere Zeiten. Ziel ist Selnes Camping am Ende der RV 17 - dort wollen wir ein paar Tage auf Heilbutt fischen.
Nun zum Handel.
Der Brexit hatte ja Einiges durcheinander gewürfelt. Unsere Short Limit hat nicht gegriffen - sie wurde um 25 Punkte vefehlt - Schade - aber wir konnten Einiges aus der Erholungswelle rausholen.
Schaut Euch dazu das Webinar "Stereotrader Teil 4" in unserem YouTube Kanal an.
Dort kann man sehen wie schön es ist mit einem sehr guten Werrkzeug auch wirklich den letzten Punkt aus so einer Bewegung herauszukistzeln.
Unsere Pullback Limit macht es möglich - dank Dirk seiner genialen Ideen.
Hier das Ergebnis :-)

Das hat die paar Punkte die wir in Short Versuchen in den Markt gegeben haben wieder ausgeglichen. Wir werden hier weiterhind unsere Positionen posten - Ziel ist es ja zu testen und zu zeigen, kann man von unterwegs und unter gewissem "Druck" auch handeln um davon zu leben.
...und wie heisst es immer so schön? Am Ender der Schlacht werden die Toten gezählt.
Und weil es hier so schön ist - hier noch ein paar herrliche Impressionen:

Es gibt auch schönes Wetter


...unser Platzwart

die Hurtigrutenschiffe am frühen morgen


Seeadler beim "spielen"



--ein Tag auf der Jagd - das Ergebnis nach 4 Stunden

 und hier wird die Beute vertilgt

Amnes bei Nacht - es ist ca. 01:30 Uhr


und heute nach einem Handelstag Short....200 Punkte im Dax und 35 Punkte long im Euro.
Damit ist das Handelsziel für den Juli erreicht - am 05. des Monats.
Jetzt ist es 23:33 Uhr und taghell - morgen früh geht es weiter - angeln Selnes Camping bei Michael.