Der erste Versuch scheitert mit dem Auto, da das Verkehrschaos in der schwedischen Hauptstadt nahezu perfekt ist. Alle Straßen verstopft und Parken unmöglich - was eigentlich logisch ist, wenn man weiß dass Stockholm nur auf Inseln gebaut ist.
Also belassen wir es beim dem Versuch eine Stadtrundfahrt mit dem eigenen Auto zu machen.
Einen Tag nutzen sich um das Gespann und um administrative Arbeiten wie Mails etc. zu kümmern - ist bei einer solchen Tour ebenfalls wichtig oder notwendig. Also kümmern wir uns heute darum.
Mittagessen genießen wir in einem Restaurant auf dem Campingplatz - mit hervorragender asiatischer Küche. Ich weiß nicht warum es Leute gibt die hier was zu meckern haben. Alles frisch zubereitet in einem sauberen Ambiente für umgerechnete 8.00 Euro, das bekommt man in deutschen Gefilden kaum noch, oder sagen wir mal so, ich habe für viel mehr Geld schon wesentlich schlechter gegessen. Aber abreisen können wir noch nicht, wir bekamen einen sehr guten Tipp.
Für Freitag haben wir eine besondere Tour geplant - auf den Spuren von Astrid Lindgren.
Ralf erzählte mir am Montag davon und ich bin sofort rechts ran gefahren und habe danach gegoggelt, und die letzten beiden Plätze im Juni für Freitag früh gebucht.
Lange überlegen ist da nicht, weil erstens die Plätze dann weg sind, und zweitens ich nicht sicher war ob meine Conny mich noch begleitet hätte, wenn sie Zeit zum Überlegen gehabt hätte. Also sofort gebucht.
Ich wüsste nicht dass es so etwas auf der Welt noch einmal gibt - eine Stadtführung auf dem Dach.
Der Start morgens um 6.00 Uhr aufstehen in Bredäng und anziehen, Kaffee trinken, Hund leer machen und etwas auslasten, denn die nächsten 3 Stunden ist er alleine im WoMo.
07.00 Uhr Start zur Metro - öffentliche Verkehrsmittel sind so etwas enspannendes - grade in Stockholm. Am Schalter bei einem NETTEN Mitarbeiter 2 Karten gebucht. Diese kann man für 24 Stunden oder 48 Stunden buchen - auf eine Plastikkarte die man dann nur noch am Eingang vom Bahnsteig an das Terminal hält um diesen zu betreten. Mit diesem Ticket kann man sich dann den ganzen Tag im gesamten Netz bewegen.
Treffpunkt ist 08.00 Uhr an der Birger Jarl Statue im Herzen von Riddarholmen. Pünktlich kommt unsere Statdtführerin in Bergsteigerkluft - da denkt man schon mal etwas nach.
Sie erläutert uns den Ablauf - ein paar Schritte
bis zum Amtsgericht dort hoch in die siebte Etage und dann noch eine
Treppe auf den Dachboden - Mitarbeiter der deutschen
Berufsgenossenschaft hätten einen Herzkasper bekommen.
Dort oben auf dem Dachboden wird die Kluft angezogen wie sie auch die Stadtführerin schon trug.
Dort oben auf dem Dachboden wird die Kluft angezogen wie sie auch die Stadtführerin schon trug.
Hosenträgergurte mit Karabinerhaken und Sicherungsseil mit einem "Hund" dran der später in Stahlseile eingehakt wird.
Dieser Hund passt auf dass nix passiert....
Wenn diese Frau uns auf dem Dach spazieren führt
und so erfahren wir alles mögliche über die Entstehung der Stadt, wann wurde was gebaut, wieviele Einwohner, wie wird von wem regiert und und und - so wie jede Stadt ihre Eingenarten hat.
Nur mit dem feinen Unterschied, man muss nicht weit laufen um alles zu sehen und hat einen traumhaften Blick auf das was man erklärt bekommt in 48 Metern HöheHier ein paar Impressionen
Ein sehr schön gelegenes Hotel... (Kreuzfahrt mal für Leute die nicht seetauglich sind)
Ein bisschen mulmig wird einem aber schon ab und zu mal
Nach der Rückkehr nach Bredäng Camping noch einmal die gute asiatische Küche genießen, dann alles einpacken, Auto aufladen und schon geht es weiter in Richtung Arktik Camping in Jokkmokk
Das sind ca. 1.200 km und wir fahren noch den ersten Abschnitt bis Ljusdals Camping in Ljusdal.Müde und etwas kaputt kommen wir gegen 20.00 Uhr hier an und werden von einer sehr freundlichen Holländerin empfangen. Ein sehr sauberer Platz, nicht überlaufen und zentral an unserer Strecke über die 83 auf dem Weg zur E45 gelegen.
Fussball schauen, Abendbrot essen, ein Glas Wein und GUTE Nacht
Und hie die Strecke über 598 nach Stockholm (Bredäng)
Und nacht der Tour mit Karlsson auf dem Dach in Richtung schwedische Tundra - Abschnitt 1 über 360 km bis Camping Ljusdal
Uiuiuiuiiiii. Das auf dem Dach sieht ja stellenweise sehr abenteuerlich aus. Aber auch wunderschön.
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